Der Verkehrssektor trägt in Göttingen – wie auch in Deutschland insgesamt – einen erheblichen Teil zu den gesamten Treibhausgas(THG)-Emissionen bei. Der verkehrsbedingte Schadstoffausstoß in Göttingen liegt bei rund einem Viertel der gesamten THG-Emissionen.
Für einen klimafreundlicheren Verkehr lässt sich viel bewegen. Göttingen ist in verschiedenen Bereichen längst aktiv. Rad- und Fußwege werden verbessert, sodass der Anteil dieser Verkehre zunimmt, der ÖPNV wird kontinuierlich attraktiver und Göttingen setzt zunehmend auf E-Mobilität. Diese und andere Maßnahmen der Stadt folgen langfristigen strukturierten Planungen:
Der Klimaplan Verkehrsentwicklung
Allgemeine Strategien und Maßnahmen zur Senkung der Verkehrsemissionen hat die Stadt im Klimaplan Verkehrsentwicklung (KVE) definiert. Dieses Handlungskonzept hat der Rat im Jahr 2015 mit dem Betrachtungszeitraum bis 2025 beschlossen. Der Klimaplan Verkehrsentwicklung beinhaltet umfangreiche Maßnahmen zur CO2-Reduzierung.
Der Radverkehrsentwicklungsplan
Teil des übergeordneten Verkehrskonzepts ist der Plan für die Entwicklung des Radverkehrs (Rad-VEP). Er konkretisiert den Klimaplan Verkehrsentwicklung der Stadt Göttingen im Handlungsfeld „Neue Wege für das Rad“.
Der Nahverkehrsplan
Der Nahverkehrsplan beschreibt die Ziele der Stadt Göttingen für die Entwicklung des ÖPNV. Der Plan gilt jeweils für fünf Jahre und wird danach fortgeschrieben. Besondere Berücksichtigung finden Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Ziele des Klimaschutzes und der Stadtentwicklung sind integriert.
Darüber hinaus verfolgt die Stadt Göttingen mit weiteren Strategien und Maßnahmen die Förderung des Umweltverbunds. Einen Überblick verschafft die Broschüre Einfach unterwegs in Göttingen.
Das Ziel
Über die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Klimaplan Verkehrsentwicklung werden (Infra-)Struktur, Angebote und Bedingungen für den ÖPNV, den Radverkehr und für Fußgänger*innen weiter verbessert. Dafür brauchen wir vielfältige Änderungen und Alternativen, um im städtischen Alltag für verschiedene Bedarfe guten und praktikablen Ersatz für eine Fahrt per Kraftfahrzeug zu schaffen. Als stetig wachsender Beitrag zum kommunalen Klimaschutz.