Um die Vorschläge zu diskutieren, hat sich das Klimaschutzmanagement der Stadt mit Mitgliedern von Greenpeace Göttingen und von der BUND Kreisgruppe Göttingen ebenso getroffen wie mit örtlichen Vertreter*innen von Extinction Rebellion.
Gesamtkonzept
Die Anregungen reichen von Wünschen nach einem umfassenden Gesamtkonzept zwischen Stadt und Landkreis in punkto Mobilität über Zielvorgaben bei der Energieversorgung bis hin zu konkreten Einzelmaßnahmen wie beispielsweise die Bepflanzung von Mittelstreifen. „1,5 Grad ist kein Wunsch, sondern ein Ziel“, unter dieser Überschrift hat die Ortsgruppe Greenpeace Göttingen ihre Vorschläge für den Klimaschutz in Göttingen eingebracht.
Ziel 1,5 Grad
Mit Greenpeace Göttingen gab es am 25. September 2020 ein Treffen mit Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler und Dinah Epperlein, Leiterin des neuen Referats für nachhaltige Stadtentwicklung. Das Gespräch zwischen der Kreisgruppe BUND Göttingen und dem Klimaschutzmanagement fand am 23. Oktober 2020 im Göttinger Umwelt- und Naturschutzzentrum (GUNZ) statt. Die Bewegung Extinction Rebellion hatte der Stadtverwaltung bereits im Juli im Neuen Rathaus Karten mit über 100 Wünschen überreicht, die bei einer Menschenkette in der Innenstadt gesammelt worden waren. Referatsleiterin Epperlein hatte Vertreterinnen der Bewegung zu einem Gespräch darüber eingeladen.
Herausforderungen
Bei den Diskussionen wurde von den Organisationen und Initiativen die Dringlichkeit geeigneter Maßnahmen betont, um das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Bestehende und zukünftige Maßnahmen für die Klimaschutzziele Göttingens sowie Herausforderungen und Hemmnisse auf kommunaler und auf Bundesebene kamen dabei zur Sprache.
Gemeinschaftsaufgabe
Die Treffen machten nochmals deutlich, dass das Ziel eines klimafreundlichen Göttingens eine notwendige Gemeinschaftsaufgabe ist, die nicht von einzelnen städtischen oder außer-städtischen Akteur*innen allein bewältigt werden kann. Unbedingt erforderlich ist hier also ein gemeinsames Handeln und ein konstanter Austausch zwischen den Akteur*innen.
Die Vorschläge der Initiativen werden genauso wie die Ideen einzelner Bürger*innen unter Begleitung eines Fachbüros nach inhaltlichen Schwerpunkten analysiert. Das beinhaltet auch die Prüfung, inwiefern sie Eingang in den Klimaplan Göttingen 2030 finden können.
Die Klimaschutz-Ideen der Kreisgruppe BUND Göttingen
Die Klimaschutz-Ideen von Greenpeace Göttingen